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Von Gijon nach A Coruna

  • 11. Oktober 2019
  • von jdo

Am 10.10. legten wir morgens um 8 Uhr in Gijon ab. Nach dem Wettercheck beim Frühstück pendelte ich immer wieder zwischen Warten auf die Flut und frühem Start, da durch den Seegang der Pegel der Einfahrt auf das Minimum schrumpfen könnte.

Nach zweimaligem Prüfen der Karte befand ich es für gut. Nur Thomas habe ich das nicht so ganz deutlich mitgeteilt. Er war vom plötzlichen „Leinen Los“ etwas überrumpelt. Es war aber die richtige Entscheidung. Wir hatten reichlich „Luft“ nach unten und konnten so trotz der 150sm am kommenden Tag noch vor Sonnenuntergang in A Coruna einlaufen.

Die ersten Seemeilen konnten wir gute 4-6kn mit dem Code 0 fahren und die Windsteueranlage ausprobieren. Sie arbeitet erstaunlich feinfühlig und unspektakulär. Allerdings braucht sie – wie der Name schon vermuten lässt 🙂 – Wind. Rollt das Boot bei schwachem Wind oder dreht ein schwacher Wind, überregelte der Wellengang die Steuerkraft der Anlage.

Nach wenigen Stunden mussten wir dann jedoch die eiserne Fock – also den Dieselmotor – anwerfen. Wir hatten schwachen Gegenwind und keine ausreichende Zeit zum Kreuzen. So ging es dann in die Nacht, die mit schwachem Seegang, Mondschein und angenehmen Temperaturen so begann, wie ich es mir öfter wünsche. Also Computer raus und Blog geschrieben.

Gegen morgen zog es sich dann leider wieder zu. Kurz nachdem Thomas zu Bett ging frischte der Wind auf und ich konnte die Segel setzen. Zunächst das Code 0, dann wieder Groß und Genua. Leider habe ich nicht gesehen, dass nach beim Einholen des Code 0 sich im oberen Bereich ein kleiner Sack öffnete, der nicht richtig eingerollt war. Er hatte sich hinter der Genua versteckt und eh ich es checkte, war auch schon ein Dreiangel drin. Also Thomas aus dem Bett holen und Code 0 bergen. Glücklicherweise ist es nur ein kleiner Riss. Den sollte ich mit dem Reparaturkit wieder flicken können. Nach einigen Seemeilen unter Segel flaute der Wind wieder ab und drehte auf Süd. Also steuerten wir wieder unter Motor mit Kurs 180 Grad in die Marina Nautika von A Coruna. Sie liegt direkt am zentralen Platz von A Coruna und ist sehr eng. Die erste zugewiesene Box musste ich nach kurzem Test abweisen. Jetzt liegen wir neben einer Jeanneau 39, die ebenfalls vor kurzem die Biskaya überquert hat.

Wichtige Erfahrungen

  • Windfahne funktioniert sehr gut. Die Steuerung erfordert aber ein wenig Training.
  • Für die zweite Etappe muss ich mehr Zeit für Pausen, die Dokumentation der Reise und Puffer für ungünstige Winde einplanen.
  • Code 0 sollte ich vorerst nur bei stabilen Windverhältnissen zu nutzen.

Schäden und Verluste

  • 1,5 Dreiangel im Code 0
  • 0 Zähne 🙂

Statistik

  • Strecke: 154 sm, davon nur 24 unter Segel 🙁
  • Durchschnittsgeschwindigkeit 4,6 kn

Entspannter Tag in Gijon
A Coruna – Umziehen oder Auswandern?
Atlantik Europa Spanien

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