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Ein entspannter Törn nach Vilamoura

  • 2. November 2019
  • von jdo

Letzte Stunden in Lagos

Lasse war auf der Suche nach einer Mitsegelgelegenheit bis zum Ablegen nicht fündig geworden. Also kam er noch mit nach Vilamoura. Ich hatte nichts dagegen – im Gegenteil!

Allerdings muss er noch an seinen Anglerfähigkeiten arbeiten ;-). Vielleicht benötigt er so einen Stuhl, wie ich ihn in der Rezeption der Marina Vilamoura gefunden habe:

Am 31.10. wollten wir morgens ablegen. Also ab zur Rezeption, bezahlen, abmelden und nach den Tiefen bei Niedrigwasser erkundigen. Die Angestellten empfahlen uns, erst bei mittlerem Hochwasser abzulegen. Dem folgten wir und hatten so noch zwei/drei Stunden Zeit im Hafen. Eigentlich eine gute Gelegenheit, die Fender im gestern entdeckten, nicht ganz so nahe gelegenen Marine-Shop aufpumpen zu lassen, andererseits – etwas Luft ist ja noch drin. Es eilt also nicht. So langsam gelingt es mir, die Törns entspannter anzugehen 😊.

Als wir dann gegen Mittag ausliefen, bestand das Risiko, dass die Fußgängerbrücke nicht hochgefahren wird. Sie wird von Pendlern genutzt, die ihre Züge rechtzeitig erreichen müssen. Deshalb bleibt sie zu bestimmten Zeiten länger zu. Wir hatten Glück, sie öffnete sich genau zur rechten Zeit.

Auf See

Bei besten achterlichen Winden konnten wir wieder die Passatbesegelung setzen und ein wenig optimieren. Dieses Mal hatten wir genug Zeit, eine passende Variante zu finden, um das Code 0 über den Großbaum auszubaumen.

Auch den Spibaum brachten wir „nach Vorschrift“ über Toppnant und Niederholer aus. Der Niederholer dient aber beim Ausbaumen der Genua eher als Stolperfalle denn als Instrument zur Segelführung. Er bleibt beim nächsten Mal am Boden. Die 30 Seemeilen vergingen recht schnell. Mit dem Sonnenuntergang kamen wir in Vilamoura an. Auch hier gibt es einen Anmelde-Steg. Bis zur Erledigung der Formulare war es dann leider schon dunkel. Daher bekamen wir einen leicht zu erreichenden Liegeplatz am äußeren T-Ende eines Steges. Den Steg unter den Füßen staunte ich nicht schlecht, mit wievielen Leinen ich heute herumhantiert habe, ohne durcheinander zu kommen:

Marina Vilamoura

In meiner Vorstellung war die Marina Vilamoura eher ein Investmentobjekt mit wenig Leben und viel Platz. Falsch gedacht. Zwar scheint sie vergleichsweise künstlich aus dem Boden gestampft worden zu sein doch die kilometerlange Hafenpromenade war für Anfang November sehr gut besucht. Insbesondere für Familien mit mehreren Kindern scheint es hier ein gutes Plätzchen zu sein. In Lagos sprudelte eher das jugendliche Singel- und Seglerleben. Nach den vielen negativen Erfahrungen mit den Sanitäreinrichtungen musste ich hier mal den Fotoapparat zücken. Hier bleiben nur sehr wenige Luxus-Wünsche offen. Vielleicht eine zweite Waschmaschine oder geflieste Duschböden:

Da wir auf unserem Törn recht zügig vorangekommen waren, hatten wir einen kompletten freien Tag in Vilamoura. Den nutzte jeder auf unterschiedliche Weise. Lasse begab sich wieder auf die Suche nach einer Mitsegel-Gelegenheit, Sven organisierte seine Reise nach Lissabon und ich räumte meinen Kram ein wenig von links nach rechts und vervollständigte mein Logbuch. Auf unserem Steg traf ich dann auch noch ein Skandinavisch-Neuseeländisches Pärchen (SV Beaver), welches gerade dabei war, die gleiche Windsteueranlage zu installieren, die sich bereits an der Aurelia befand. Also lud ich sie auf eine Besichtigung ein. Sie sind auch auf dem Weg in die Karibik und ich würde mich freuen, sie dort wieder zu sehen.

Am Abend schlenderten wir noch ein wenig durch die Marina und gönnten uns ein gutes Steak in einem der vielen Restaurants.

Am nächsten Morgen machte sich zunächst Sven auf den Weg nach Lissabon. Dann hieß es: Schnell klar Schiff zu machen! Inkl. Kühlschrank schrubben und Wäsche waschen. Das werden definitiv keine meiner Lieblingsbeschäftigungen.

Gegen Mittag ging es dann in einem Mietwagen auf den Weg zur Abholung eines neuen Mitseglers. Lasse nahm ich noch bis zur Autobahn mit, von wo aus er sein Glück für seine nächste Etappe zu suchen begann.

Damit ging ein in Summe recht entspannter Törn mit schönen Erlebnissen und einer tollen Crew zu Ende.

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