Die letzten Tage in der Karibik
Nach einer überraschend schönen Woche in Kolumbien ist es nun soweit. Es geht Richtung Pazifik. Die ersten 360 Seemeilen mit Maya, Weihnachten, wunderschöne Begegnungen im Dschungel von Fort Sherman u. v. m. erwarteten uns.
Auf nach Panama
Es kam schon etwas Wehmut auf, als wir ablegten. Gern hätte ich das Land noch näher kennengelernt. Auf der anderen Seite der Waagschale liegen die 10 Monate Verzögerung, die ich mir durch die Corona-Krise eingehandelt habe. Also ging es am 14.12.2020 früh morgens nach einem letzten Abschiedsfoto los.
Der Wetterbericht sagte einen anstrengenden ersten Tag, schönes Segeln am zweiten und wenig Wind am dritten Tag voraus. Genauso kam es dann auch. Nach den ersten Meilen in der Abdeckung der Bucht von Santa Marta schob uns der Wind rund um das Kap von Barranquilla ordentlich voran. Die eine oder andere Welle versuchte, unserem Rettungskragen am Heck einen Schubs zu geben. Er hielt aber tapfer seine Stellung.
Am zweiten Tag gab es recht hohe, aber lange und dadurch angenehme Wellen. So hatte ich mir eigentlich den Atlantik vorgestellt. Wir machten so gute Fahrt, dass ich schon wieder befürchtete, noch in der Nacht in der Shelter Bay Marina anzukommen. Sie befindet sich unmittelbar vor dem Panama-Kanal und trägt ihren Namen zu Recht. Zum einen liegt sie hinter den Molen der Kanaleinfahrt, zum anderen auf der gegenüberliegenden Seite von Colon, einer Stadt, die für ihre Alltagskriminalität berüchtigt ist.
Doch so schnell ging es dann doch nicht. Am dritten Tag gab es nur noch wenig Wind. Wir mussten statt der Windfahne, die uns in den letzten 48 Stunden ganz allein und völlig problemlos gesteuert hatte, den hydraulischen Autopiloten einsetzen. Außerdem verlangsamte sich die Fahrt zusehens. Immer wieder tauchten kleine Algenteppiche auf, jeder „geschmückt“ mit ein paar Plastikteilchen. Schnell war unsere Logge, die wir so mühsam in Santa Marta gereinigt hatten wieder verstopft. So konnte ich nur ahnen, dass es die Strömung war, die uns so langsam werden lies.
Gegen Mittag erreichten wir das Verkehrstennungsgebiet vor dem Kanal und trafen nur ein einziges Schiff. Sehr ruhig hier! Erst kurz vor der Mole trafen wir auf zig vor Anker liegende Frachtschiffe und Tanker.
Nach etlichen Versuchen, die für den Kanal zuständige Signal Station Christobal auf Kanal 12 zu erreichen, sprach ich irgendwann einfach meinen Wunsch, in die Bucht einzufahren auf den Kanal und wurde mit einem „You can proceed“ belohnt. Zwei riesige, aber recht schmucklose Seezeichen zeigten uns den Weg. Der Wind von Backbord frischte etwas auf. Also hielt ich Abstand zur der Steuerbord-Mole. Zumindest so lange bis ein Schlepper hinter mir die Geduld verlor und mich bat, schon jetzt etwas mehr nach rechts auszuweichen. Hinter der Mole wurde die See ruhig, der Wind jedoch nicht. Maya bereitete Leinen und Fender vor. Ich funkte die Shelter Bay Marina an. Ihre Mitarbeiter standen bereit, als wir den auffrischendem Wind nutzten, um seitlich am Quarantäne-Steg anzulegen. Das ging etwas zügiger als gedacht, aber die Fender taten ihren Dienst.
Wenige Sekunden später lagen wir gut vertäut am Steg und wurden vom überaus freundlichen Juan-Jo begrüßt. Unter seiner Maske erklärte er uns nicht, was alles verboten ist. Er erklärte lieber, was erlaubt ist. Klingt freundlicher und geht schneller. Bis zur Negativ-Probe des anstehenden Tests durften wir nur den Finger-Steg betreten. Das ließ sich aber aushalten. Kurze Zeit später war die Ärztin da, nahm die Abstriche und düste ins Labor.
Keine Stunde später war das Ergebnis da und wir durften in die Marina. Nach einer kurzen Platzrunde waren wir recht müde. Aber Juan-Jos Einladung auf ein Bierchen wollte ich nicht ignorieren. Also traf ich ihn nach Sonnenuntergang noch einmal kurz in der Bar. Unsere gute Stimmung endete beim zweiten Bierchen. Juan-Jo wurde informiert, dass in dieser Woche nun schon der dritte Mitarbeiter positiv auf Corona getestet wurde. Die ganzen Monate zuvor gab es keinen einzigen Fall in der Marina.
Lost Space oder Urwald?
Nach dem wir am ersten Morgen klar Schiff gemacht hatten und ich dank des Agenten nahezu formularfrei einklarieren konnte, holte uns Sanni zu einem Dschungel-Besuch ab. Sanni hatte ich vor Monaten via Instagram kennengelernt. Sie war am gleichen Tag wie Nic auf dem Mast um die gleiche Reparatur durchzuführen. Seitdem haben wir uns im Auge behalten, aber bis jetzt nie gesehen.
Fort Sherman
Zu dritt ging es durch den Wald des Fort Sherman. Soweit ich es verstanden habe, ist der amerikanische Stützpunkt immer etwas dschungelig geblieben, wurde von den USA bis 1979 genutzt und ist seither verlassen. In den vergangenen 40 Jahren konnte sich die Natur das Gebiet wieder zurückerobern.
Gleich beim ersten Spaziergang zeigte uns Sanni Wildschweine, Blattschneideameisen, Nasenbären und Kapuzineräffchen. In späteren Wanderungen kamen noch Brüllaffen, viele Vögel und Kokosnüsse hinzu. Die ebenfalls vorhandenen Faultiere blieben unseren Augen leider verborgen.
Kaserne
Bei einer der vielen Wanderungen durch Fort Sherman wagten wir uns in das eigentlich abgesperrte Gebiet der Kaserne. Über einen eingefallenen Stacheldrahtzaun betraten wir die ehemaligen Mannschaftsunterkünfte. Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken, als ich ein verlassenes Basketball-Spielfeld sah. Bei meiner Wanderung tags zuvor hatte ich in der Ferne Geräusche gehört, die mich an eine Basketball spielende Truppe erinnerten. Dieser Platz hier hatte das letzte Spiel vielleicht vor 30 Jahren gesehen. Spooky!
Auf dem Weg zurück fanden wir eine noch geschlossene Kokosnuss und nahmen sie mit aufs Boot. Sie bescherte uns später einen kleinen Weihnachtsmorgen-Kokosmilch-Frühstücksdrink.
Playa Diablo
Kurz vor Weihnachten nutzten wir einen freien Nachmittag für einen Spaziergang zum Playa Diablo. Diese kleine Bucht öffnet sich direkt Richtung Karibik. Unglaublich viel Müll wird hier angespült. Irgendwann gibt es dazu mal einen separaten Artikel, in dem ich meinem Entsetzen darüber Luft machen kann.
Am Strand ärgerte ich mich zunächst über einen vermeintlich abgekippten Müllhaufen. Später erkannte ich, dass hier tatsächlich jemand versucht hat, den Strand zu säubern – eine Sisyphus-Aufgabe.
No-Name-Bay
Kurz vor unserer Kanalüberquerung nutzten wir die Zeit für einen weiteren Dschungel-Besuch. Vorbei an den trocken stehenden Segelyachten ging es teilweise mit an Bäumen angebrachten Leinen hinunter zu einem weiteren Stand. Er war sehr flach. Bäume ragten über den Strand hinaus aufs Wasser. Wir waren uns nicht ganz sicher, ob uns nicht vielleicht doch gleich das eine oder andere Krokodil über den Weg läuft.
Lange Tage am Quarantänesteg
Seit unser Ankunft in der Marina hört der Wind nicht auf, mit knapp 20 Knoten auf den Quarantänesteg zu blasen. Also blieben wir noch zwei weitere Tage dort liegen, bevor wir am frühen Sonntagmorgen umsetzen konnten. In dieser Zeit gaben wir der Haarschneidemaschine die Gelegenheit, sich zu beweisen. Auch für Maya war es eine Premiere. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Morgens um 7:30 Uhr gab es auf Kanal 74 ein recht gut organisiertes Treffen der Segler. An dem strengen Protokoll, das in dieser Runde abgearbeitet wurde, merkt man, hier liegt der eine oder andere schon mehrere Monate. Über diese Funkrunde erfuhren wir auch, dass ein polnisches Boot mit spanischen Seglern noch Handliner sucht. Für jede Kanalüberquerung benötigt man 4 Linehandler, welche die 30 Meter langen Festmacher zu den Schleusenwänden bedienen. Oft werden diese durch einen Agenten gestellt.
Vor Corona konnte man auch einheimische Linehandler am schwarzen Brett finden. Jetzt helfen sich verstärkt die Segler untereinander und fahren nach der Unterstützung vom anderen Ende des Kanals entweder mit dem Bus oder dem Taxi zurück. Für uns eine gute Gelegenheit, mehr über das Prozedere zu erfahren. Ich muss leider an Bord bleiben, da noch einige administrative Dinge zu klären sind, bevor wir den Kanal überqueren dürfen. Maya nutzte die Zeit und begleitete das andere Boot.
Kurz bevor es für diese Crew losging, ließ der Wind nach und wir konnten vom Quarantäne-Steg in die echte Marina wechseln. Schlagartig waren auch wieder mehr soziale Kontakte möglich. Gleich nach Mayas Abreise kam ein deutscher Segler vorbei, der sich hier schon seit vielen Monaten aufhielt. Kurz danach kam ich mit einem amerikanischen Pärchen ins Gespräch und anschließend mit einem weiteren. Ehe ich einen Blick auf meine To-Do-Liste werfen konnte, war der Tag vorbei.
Endlich eine Code-Zero-Lösung
Der letzte verbliebene Prio-1-Eintrag auf meiner Wartungsliste war die Lösung des Verschleißproblems für das zweite Vorsegel-Fall. Wie schon beschrieben, verschleißt es nach wenigen Stunden am Masttop. Der hiesige Rigger Steve, der schon Jahrzehnte hier auf seinem Segelboot lebt, schaute sich den Schlamassel an und kam auf eine einfache aber irreversible Lösung. Wir brachten einen Block mit Wirbel direkt am Ring an und führten das Fall durch. Ein erster Test am Steg schaut vielversprechend aus. Der Block dreht sich mit dem Fall und verhindert so eine Reibung am Ring. Der Verschleiß sollte nun nicht höher als beim Großfall sein. Damit wäre die Lösung für leichte Winde gefunden. Super!
Nebenbei entdeckte Steve auch noch ein Problem mit der Befestigung der Backstagen. Die Bolzen zur Verbindung mit dem Mast waren ein wenig lang geraten. Ohne Unterlegscheibe bestand die Gefahr, dass die Splinte abgeschert werden. Ich bejahte seine Frage, ob er sich darum kümmern sollte. Während der Reparatur stellte sich dann heraus, dass ein Splint bereits zur Hälfte gebrochen war. Bricht er durch und rutscht der Verbindungsbolzen heraus, bedeutet dies den sicheren Mastbruch beim nächsten größeren Seegang. Danke, Steve!
Heiligabend
Bereits am 21.12. kam eine britische Langzeitseglerin an der Aurelia vorbei und fragte mich in expressivem Oxford-English, ob wir am Christmas Carol teilnehmen wollen. Zunächst mal verstand ich das Wort unter Ihrer Maske nicht, dann nicht den Inhalt. Leicht genervt erklärte sie mir die Bedeutung „Weihnachtssingen“ und fragte schnippisch, ob es so etwas in Deutschland nicht gibt. Als ich meinte, dass ein gemeinsames Singen in Zeiten von Covid19 jetzt nicht so die tolle Idee ist, erklärte sie, ich könne ja auch auf dem Schiff singen. Das wiederum brachte meine Frage hervor, warum ich dann auf die Liste soll. Damit war das Gespräch auch schon zu Ende. Nun ja, nicht alle Begegnungen unter Seglern verlaufen positiv.
Den Vormittag des Heiligabend nutzten wir für Video-Telefonate mit unseren Familien. Wegen Covid19 fiel in diesem Jahr unser gemeinsames Weihnachtsfest aus. Jeder blieb zu Hause. Deshalb organisierte ich aus der Ferne die Verlosung und Verteilung unserer Wichtelgeschenke und war heilfroh zu sehen, dass jeder das richtige Geschenk bekam.
Weihnachten auf dem Schiff zu verbringen, ist immer noch eine recht komische Sache für mich. Bei 30° Celsius unter Palmen kommt bei mir als Mitteleuropäer nur schwer Weihnachstimmung auf.
Trotzdem gaben wir unser Bestes. Also eigentlich Maya. Sie schmückte das Cockpit und backte und kochte uns ein üppiges Abendessen. Später gesellten sich dann noch einige Nachbarn hinzu und wir verbrachten einen schönen Abend.
Neue Freunde
Heiligabend trafen gleich zwei neue Schiffe ein: Die Starfish aus den USA und die Zanzibar mit einem polnischen Skipper und polnisch/schwedisch/argentinischer Crew. Allesamt deutlich jünger als ich. Maya fand schnell Anschluss zu ihnen und genoss die Gesellschaft der sympathischen Crews. Bei mir dauerte es etwas länger. Mir waren sie zunächst viel zu unvorsichtig, was Covid19 angeht und die Starfish-Crew unglaublich laut. Ich werde halt älter. Aber nachdem die Vorbereitungen der Kanaldurchquerung abgeschlossen waren, fand ich mich gemeinsam mit ihnen des Nachts im abgesperrten Pool der Marina wieder. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich es schade finde oder froh darüber bin, dass es davon keine Bilder gibt. 🙂
Kleiner Covid19-Nachtrag: Jeder auf dem Bild hatte kurz zuvor einen negativen Test, wir waren ausschließlich draußen und im eigenen Boot ohne Maske unterwegs.
Vorbereitung der Kanaldurchquerung
Agent
Aus bürokratischer Sicht gibt es zwei Möglichkeiten, den Kanal zu durchqueren. Entweder man kümmert sich allein um alles, oder man bucht einen Agenten, der fast den gesamten Papierkram übernimmt. Ohne Covid19 hätte ich es ohne versucht. Nun aber gibt es ständig neue Regelungen und Infektionsrisiken, die etwa 4x höher als in Deutschland sind. Daher habe ich bereits in Santa Marta Kontakt mit Eric, einem Kanalagenten, aufgenommen und ihm alle Unterlagen zugesendet. Dadurch lief das Einklarieren wie am Schnürchen. Auch die Leih-Leinen und -Fender trafen zügig ein.
Vermesser
Der nächste Schritt ist die Bestellung eines Vermessers. Er prüft jedes Schiff auf die notwendigen Voraussetzungen für die Überquerung des Kanals. Dazu zählen:
- Druckluftbetriebenes Signalhorn
- 4 lange Leinen mit mindestens 30 Meter Länge
- ausreichend Fender
- Toilette mit Schwarzwassertank
- Korrekte Abmessungen
- Motorleistung und -Reichweite u.v.m.
Auf Grund von Covid19-Fällen innerhalb des Vermesser-Teams gab es erste Verzögerungen. Zunächst sollte er am Montag kommen, dann nicht vor Dienstag, eventuell Mittwoch, letztendlich erwischte ich ihn am Heiligabend in der Marina, brachte ihn zur Aurelia und ging mit ihm die notwendigen Themen durch. Ich war gespannt auf die tatsächliche Länge der Aurelia. Sie ist mit 11,99 ohne, und 12,35m mit Bugspriet in den Unterlagen eingetragen. Hinzu kommt noch die Windfahnensteuerung, die über das Heck hinausgeht. Maya und ich wetteten um den Heiligabend-Abwasch. Wir lagen nur unwesentlich auseinander, aber letztendlich lag sie 5 cm näher am überraschend kleinen Ergebnis von nur 12,20 Meter. Verflixt!
Nach erfolgreichem Abschluss der Begutachtung des Schiffes bekam die Aurelia ihre eineindeutige lebenslange Kanal-Identifikationsnummer.
Linehandler
Ist eine Segelyacht wie die Aurelia mit nur kleiner Crew unterwegs, muss man sich um weitere Linehandler kümmern. Neben Maya hatte ich noch einen Bekannten eines Bekannten in Panama City, der gern mit einem seiner Bekannten mitkommen würde. Fehlt nur noch ein weiterer. Ich entschied mich für einen erfahrenen Linehandler des Agenten.
Das klingt alles recht einfach, jedoch machte ich mir erhebliche Sorgen, ob sie auch zum geplanten, aber noch unbestätigten Termin erscheinen können. Die Pandemie drohte auch in Panama außer Kontrolle zu geraten. Es gab fast täglich neue Covid19-Regelungen. Verkündet wurde bereits ein jeweils 3 Tage langer totaler Lockdown über Weihnachten / Silvester sowie weitere Einschränkungen dazwischen.
Nun kam auch noch eine Grenzkontrolle zwischen den Verwaltungsgebieten Colon und Panama hinzu. Ein Durchlass sollte es nur mit einer ‚Salvoconducto‘ geben. Später hieß es, es reiche auch eine Bestätigung der ACP (Betreiber des Kanals), dass man für den reibungslosen Betrieb des Kanals benötigt wird.
Trotz etlicher Telefonate und Messages bekam weder das eine noch das andere. Also schrieb ich auf spanisch eine förmliche Anweisung zum Erscheinen der Linehandler und fügte eine offiziell aussehende Crewliste hinzu. Das muss reichen! Als aller letztes blieb mir ja noch die Chance, benachbarte Segler kurzfristig um Hilfe zu bitten.
Bezahlung
Eine weitere Voraussetzung für die Kanaldurchquerung ist selbstverständlich noch die Bezahlung der Gebühren. Glücklicherweise liegen sie für ein Segelboot nicht in dem 6 bis 7-stelligen Bereich wie für Frachter & Tanker. Aber auch der Segler muss tief in die Tasche greifen:
- 1.600$ Gebühr für die Durchquerung des Kanals
- 54$ Inspektionsgebühren
- 130$ Sicherheitsgebühr
- 75$ EDV-Gebühr
- 75$ Miete für Fender und Leinen
- 60$ Bank-Gebühren
- 350$ Gebühr für den Agenten
- 235$ Genehmigung für das Segeln in Panama
- 100$ pro Linehandler
Die Bezahlung klappte ‚überraschenderweise‘ pünktlich und problemlos.
Transit Date
Erst wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, kann der Agent den Transit-Date beantragen. Das passierte für uns an Heiligabend. Die Bestätigung durch den ’never sleeping‘ Kanal kam dann erst am 27.12., also nur 24h vor Aufbruch.
Ich weiß nicht, ob man als Leser all die Ungewissheiten annähernd nachvollziehen kann. Ich für meinen Teil war bis zum Eintreffen der Terminbestätigung reichlich unentspannt. Das änderte sich erst mit dem pünktlichen Eintreffen der Linehandler. In diesem Moment ging sie nahtlos in eine aufgeregte Vorfreude auf die einmalige Kanaldurchquerung über.
4 KOMMENTARE
Hallöchen und Glückwunsch das alles geklappt hat , wir freuen uns auf jeden Fall. Manchmal so wie jetzt beim lesen sind wir einbischen wehmütig das wir die andere Richtung genommen haben. Aber jetzt ziehen wir es durch. Ganz liebe Grüße von uns Inge und Klaus bleibt gesund und munter und ohne den verdammten VIRUS
Toll, daß ihr angekommen seid in Costa Rica. Wann geht es denn auf die große Reise zu den Marquesas?
Genießt Costa Rica noch, habe ausgerechnet an dem Abend, an dem ihr dort angekommen sein, eine Doku im Fernsehen gesehen. Da kann man es aushalten.
Hoffentlich bleibt ihr gesund und einigermaßen geschützt vor schweren Stürmen auf der großen Überfahrt.
Gute Reise (oder guten Aufenthalt)
Karsten/Papa
Es geht wahrscheinlich Anfang Februar los. Zunächst zur Isla de Coco und von dort auf die große Überfahrt. Costa Rica ist ein kleines aber wunderschönes Land, da wird es auch noch viel zu erzählen geben.
Alles gute Maya
Hallo Maya,
also geht es tatsächlich los? Habt einen Mitsegler (-in) gefunden? Oder doch zu zweit? Dann wärst Du ja fast an Deinem Geburtstag auf dem Ozean?!
Grüße,
Papa