Wie im Rausch durch die Marquesas
Die Marquesas sind sehr spät auf meinen Reiseplan getreten. Vor der Covid-Pandemie hatte ich vor, über die Osterinsel und Gambier Islands zu segeln. Was für ein Glück! Die letzten drei Wochen waren die mit Abstand schönsten Tage der Pazifik-Etappe, vielleicht sogar die schönsten der ganzen Weltumsegelung oder gar meines Lebens. Das wird sich zeigen, wenn der erste Rausch der vielen Eindrücke verflogen ist.
In diesem Block gibt es einen kurzen Überblick zu unseren Stationen. Es gab einfach viel zu viele schöne und traumhafte Eindrücke. Sie lassen sich nicht einen einzigen Blogbeitrag pressen. Mit einem Klick auf das Bild gelangt man zu den (bereits fertiggestellten) Beiträgen.
Nuku Hiva
Nuku Hiva ist mit ca. 2700 Einwohnern und 340 km2 und die größte Insel der Marquesas. Hier kann man durchaus einen oder mehrere Urlaube verbringen, ohne dass es einem langweilig wird. Vorausgesetzt, man hat Spaß an tropischen Früchten, Bergen, und braucht nicht den Luxus eines X-Sterne-Hotels.
Taiohae
In der Hauptstadtbucht verbrachten wir unsere ersten Tage. Kurze Ausflüge bescherten uns erste Eindrücke von einer wunderschönen Insel.
Hakatea (Daniels Bay)
Wenn man eine bewohnte Ecke der Welt sucht, die abgesehen von einer Telefonzelle und einem Boot kaum Kontakt zur Außenwelt besitzt, ist man in Hakatea genau richtig. Hier sieht es exakt so aus, wie ich mir als Kind den Garten Eden vorgestellt habe. Dass diese Bucht eine jüngere kannibalische Vergangenheit hat, wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht.
Anaho
Die nördliche Bucht von Nuku Hiva bietet einen tollen Strand, Wanderwege in die benachbarte Siedlung Hatiheu und die per Schiff nur schwer anzulaufende Ost-Bucht Haatuatua. Außerdem kann man Kontakt zu einigen Aussteigern knüpfen, die es sich hier eingerichtet haben.
Tahuata
Bevor wir uns zur zweitgrößten Insel der Marquesas, Hiva Oa, begeben, wollten wir uns unbedingt noch Tahuata anschauen. Dass dies genau an Ostern passierte, war ein besonders schöner Umstand, wie der Beitrag zu dieser Insel zeigen wird. Hier gibt es die einzigen weißen Strände der Marquesas, eine Kinderstube für Delphine und viele nette Menschen. Wir verbrachten jeweils einen Tag in Hanamoenoa, Vaitahu und Hapatoni.
Hiva Oa
In Hiva Oa ist die zweitgrößte Insel der Marquesas. Eine gute Gelegenheit für uns, die Vorräte aufzustocken und zu tanken. Ich habe von der Insel wegen einer kleinen Magenverstimmung nicht allzu viel gesehen. Sheila und Lisa haben dies mit einem Ausflug auf dem Pferd wieder wettgemacht.
Fatu Hiva
Fatu Hiva ist die südlichste und zugleich für mich die landschaftlich attraktivste Insel der Marquesas. Wir unternahmen ein paar schöne Wanderungen, stockten unsere Obstvorräte auf und mussten leider auch einen Buschbrand in unmittelbarer Nähe erleben. Von dieser Insel aus verabschiedeten wir uns von den Marquesas und segelten zum Tuamotu-Archipel.